Sonntag, 26. April 2015

Interesse an einer Foto-Strecke: "Schule dein Auge"?

Mir ist gerade etwas bewusst geworden: dass wir gar nicht unbedingt denken müssen, kaum jemand reitet pferdegerecht, VA, mit schwingendem Rücken sondern in Rollkur, fester Hand, stechenden Sporen oder einfach "nur" am langen Zügel.

Es gibt doch so viele schöne Beispiele von Reitern, die sich Gedanken über die Biomechanik machen, ihr Pferd aufbauen, es so reiten, dass es losgelassen ist und den Reiter mit aufgewölbtem Rücken tragen kann, fördern es gezielt vom Boden, wissen, was sie warum wann machen.


Und dennoch überkommt mich immer wieder eine Trauer, wenn ich sehe, was alles mit Pferden gedankenlos angestellt wird (meine Pferde mit ihrer Vorgeschichte zeigen es mir). Ich sehe desöfteren Bilder (bspw. in Anzeigen von Verkaufspferden) mit Pferden, die gar nicht zufrieden, gar nicht locker gehen. Dass Bilder Momentaufnahmen sind, ok, aber dann muss ich doch nicht solche Momente nehmen, in denen das Pferd, mit weggedrücktem Rücken, auf der Vorhand, ungebogen, mit Unterhals etc. schreitet oder trabt - unter dem Reiter oder an der Longe.

DESHALB meine Idee und Frage an EUCH!

Was haltet ihr von einer Foto-Strecke mit Momentaufnahmen eurer Pferde, die wir zwecks Schulung des Auges, zwecks Verbessern der Einschätzung eines

Montag, 13. April 2015

Was bietet der Reitunterricht von "Fühlend Reiten"


Was bietet „Fühlend Reiten“



Mit dieser Zusammenfassung möchte ich Interessierten vorstellen, was und wie ich unterrichte und mit Reiter & Pferd arbeite.

Ich halte es absichtlich stichpunktartig, damit es übersichtlicher ist.

Diese Punkte betreffen meinen Unterricht für Kinder, Jugendliche, Erwachsene und das Pferdetraining.



Mein Ziel ist es, den Reiter zu einem ausbalancierten Sitz zu verhelfen, damit er klar und fein kommunizieren kann.

Reiten ist Kommunikation – kein Gewaltakt.

Die Handhabung der Hilfen und Ausrüstungsgegenstände dienen der Kommunikation und sich gemeinsam in (angestrebter) Harmonie zu bewegen. Sie sollen nicht stören, nicht grob sein oder Schmerz bereiten.

Das Ziel beim Reiten ist Harmonie – wie bei Tänzern im Gleichklang zu schweben.

Dafür müssen wir jedoch die biomechanischen Zusammenhänge kennen und verstehen. Sie sollten im Zusammenhang mit der Skala der Ausbildung Grundlage jedes Reitens sein.
Denn Pferde sind nicht zum Geritten-Werden geboren. Sie müssen dafür körperlich vorbereitet, gestärkt und fit gehalten werden. Und vor allen Dingen sollten sie sich dafür in Balance bewegen, sonst ist das Geritten-Werden ein Krampf (Kampf), Fehlbelastung und schädigend. Jeder Reiter muss es lernen, die (In)Balance zu sehen, zu fühlen und die Zusammenhänge verstehen, wie Balance erreicht wird.

Deshalb fange ich immer wieder vom Boden aus an. Für das Verständnis, die Möglichkeit zu sehen – denn auf dem Pferd zu fühlen ist schwerer.
Und damit das Pferd erst einmal ohne Reitergewicht:

● in Balance kommt
● loslässt (entspannt)
● den Rücken aufwölbt