Ich möchte hiermit an den Artikel "Die Stellung" anknüpfen und widme mich der Hilfengebung in Momenten, in denen die Stellung nicht oder nicht korrekt vorhanden ist. Die vorgestellten Möglichkeiten dienen dem Verständnis und sind Anregungen, keinesfalls vollständig, denn dazu müsste man das Pferd und Reiter live in Bewegung sehen.
Dazu nehmen wir uns die drei Bilder aus dem Artikel über die Stellung noch einmal vor.
Dazu nehmen wir uns die drei Bilder aus dem Artikel über die Stellung noch einmal vor.
Keine korrekte Stellung - was nun?
Ein festgehaltenes Genick hingegen heißt auch ein unnachgiebiges Pferd zu haben. Bewegung stockt oder ist hektisch und schlecht zu formen. Auf jeden Fall kann ich dieses Pferd nicht harmonisch, auf genauen Linien und in Balance reiten.
Wenn Du schon einmal balanciert bist, weiß Du, dass man dabei sehr konzentriert und mit Gefühl jeden Muskel benutzen muss - dosiert - zum richtigen Zeitpunkt - und in Zusammenarbeit mit den anderen Muskeln.
Ein Zuviel irgendwo bringt Dich aus dem Gleichgewicht und Du fällst.
So geht es auch dem Pferd, nur dass es nicht umfällt, es hat 4 Beine, kann dennoch aus der Balance kommen und sich schief bewegen (aufgrund der natürlichen Schiefe). Eine Imbalance führt auf Dauer zu Überbelastungen (es muss schließlich noch das Gewicht eines Reiters mit ausgleichen) und Schäden. Manchmal auch erst nach Jahren. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, JETZT auf gesunderhaltendes Reiten/Bewegen also Reiten in Balance zu achten.
Und das Genick ist hier sozusagen der Ausgangspunkt.
Schauen wir uns diese drei Pferde nacheinander an.