Das Thema "Freundschaft" ist denke ich sehr wichtig oder grundlegend, wenn man sich für Pferde interessiert oder sogar ein Pferd kauft bzw. hat.
Ich könnte auch sagen "besitzt", doch gerade hier im Zusammenhang mit diesem Thema, wäre das Anstoß für eine weitere Auseinandersetzung der Bedeutung des Wortes. Kann ich einen Freund "besitzen"? Auch wenn das Wort in der Umgangssprache nicht philosophisch genutzt wird, haben Worte eine Bedeutung und Schwingung.
Wer also ein Pferd hat oder den Umgang pflegt (ich erinnere mich an meine Mädchen-Träume) sucht einen Partner, Freund, einen Gefährten. Doch, dass unser Verhalten diesen Pferden gegenüber oftmals gar nichts mit Freundschaft, Achtsamkeit, Vertrauen zu tun hat, merken wir gar nicht (leicht). (Leider reden sie nicht, beschweren sich nicht und schreien nicht auf, wenn`s schmerzt.) Es ist so selbstverständlich (in unserer Welt, in der Gewalt mehr in den Nachrichten vorherrscht, als positive freudvolle Meldungen), dass Menschen oft glauben, sie seien die Krone der Schöpfung mit allen Rechten, alles zu dürfen und dass sie schon genug wüssten und Fehler nur die anderen machen. (Ich übertreibe ein bisschen. Aber wenn ich in mich hinein horche und diese Kronen-Überheblichkeit einmal außen vor lasse, kann ich oft genug - insgeheim - zugeben, dass ich kaum übertreibe, denn die Auswirkungen finden sich schon in winzigen Kleinigkeit. Doch dazu komme ich noch.)
Und wenn wir nicht so oft es geht darüber nachdenken und uns reflektieren, merken wir gar nicht, wie wir uns Freunde (Freundschaft) vergraueln.
Ich möchte in das Thema Freundschaft mit einer ganz wunderbaren Beschreibung einsteigen. Vielleicht erkennt ihr sie? Ich habe sie an manchen Stellen ein wenig vom Original abgewandelt, damit sie hierher passt. Ursprünglich ging es nicht um ein Pferd. Aber weißt du was? Es ist total egal, was ich einsetze, es passt einfach. Du wirst sehen. Es erklärt einfach so gut, was Freundschaft - was Vertrautheit ist.