Eine Möglichkeit der Arbeit und des partnerschaftlichen Zusammenseins mit dem Pferd bietet der Führ-Parcour, egal wo und mit welchen Variationen. So dient er als Abwechslung, Motivation und der spielerischen Erarbeitung oder Festigung von einzelnen Schritten (Übungen) in der Ausbildung. Der erste Teil zum Führ-/Schritt-Parcour entstand ebenso aus der Überlegung heraus, was ich im Winter mit meinem Pferd sinnvolles tun kann. So ging es um Bewegungs- und Wege-Möglichkeiten mit dem Einbau von lösenden und konzentrationsfördernden Aufgaben. Hier möchte ich das Thema erweitern und ergänzen.
Harter Boden, Kälte, Matsch: und noch andere Faktoren bringen uns besonders im Winter und in der Übergangszeit, wenn es taut, dazu, wenn überhaupt oft nur Schrittarbeit zu machen. Auch das Aufwärmen, das am Anfang jeder Einheit steht, beginnt im Schritt. Deshalb folgt hier ein zweiter Teil mit Variationen für eine abwechslungsreiche, gymnastizierende, die Konzentration und Beweglichkeit fördernde Schrittarbeit als Schritt-Parcour geführt (in der Longenarbeit) oder im Schritt geritten. Natürlich können die Aufgaben beliebig angeordnet und verändert werden. Ich habe die einzelnen Lektionen absichtlich mit großen gebogenen Linien und geraden Strecken an der Bande entlang kombiniert, damit sie der Lösung dienen. Je fortgeschrittener und aufgewärmter ein Pferd ist, können bspw. beliebig Volten eingebaut werden, z.B. dort, wo ich Schlangenlinien zum Auflösen von Lektionen eingebaut habe oder auch zwischendrin, wenn Lektionen unsauber werden, um wieder neu anfangen zu können.
Winterliche Abwechslung
Harter Boden, Kälte, Matsch: und noch andere Faktoren bringen uns besonders im Winter und in der Übergangszeit, wenn es taut, dazu, wenn überhaupt oft nur Schrittarbeit zu machen. Auch das Aufwärmen, das am Anfang jeder Einheit steht, beginnt im Schritt. Deshalb folgt hier ein zweiter Teil mit Variationen für eine abwechslungsreiche, gymnastizierende, die Konzentration und Beweglichkeit fördernde Schrittarbeit als Schritt-Parcour geführt (in der Longenarbeit) oder im Schritt geritten. Natürlich können die Aufgaben beliebig angeordnet und verändert werden. Ich habe die einzelnen Lektionen absichtlich mit großen gebogenen Linien und geraden Strecken an der Bande entlang kombiniert, damit sie der Lösung dienen. Je fortgeschrittener und aufgewärmter ein Pferd ist, können bspw. beliebig Volten eingebaut werden, z.B. dort, wo ich Schlangenlinien zum Auflösen von Lektionen eingebaut habe oder auch zwischendrin, wenn Lektionen unsauber werden, um wieder neu anfangen zu können.
Hier
habe ich ein paar Ideen für die vielen Ecken auf dem Reitplatz. Denn
jede Ecke bewusst genutzt, bringt jede Menge Gelegenheit, zu biegen,
zu stellen, untertreten zu lassen und mehr.
Hier
sind nur ein paar Beispiel.
Ecke
1 (oben links):
Wenn
ich mein Pferd in Stellung führe und dabei selbst an der Bande
laufe, kann ich die Ecke in Konterstellung durchqueren, dabei stelle
ich nicht um.
Dann
kann ich anhalten und mein Pferd gerade richten, wechsle meine
Position und bin dann auf der Innenseite. Wiederum stelle ich mein
Pferd zu mir (diesmal nach rechts) und kann die nächste Ecke in
Stellung durchqueren und mit dieser Stellung und der Biegung in der
Ecke locke ich mein Pferd weiter im Travers, soweit es das Pferd
versteht und umsetzt. Geritten ist die Aufgabe in der Hinsicht evtl.
einfacher, weil ich von der Konterstellung im Schritt geraderichten
und dann umstellen kann. Jedes Umstellen beim Reiten muss sauber und
bedacht umgesetzt werden, mit der entsprechenden Vorbereitung, dann
hat es auch einen gymnastizierenden Effekt. Niemals einfach nur durch
Zügeleinwirkung von einer in die andere Stellung „umspringen“!
Nach
der zweiten Ecke (oben rechts) kann ich aus dem Travers eine Volte
führen/reiten, um wieder geradeaus auf die nächste Ecke zuzugehen.
Ecke
unten rechts: direkt in der Ecke (auf genügend Abstand zur
Bande/Zaun achten) anhalten und eine Hinterhandwendung einleiten,
langsam, bedacht und Schritt für Schritt, niemals erzwingen. Wenn es
dein Pferd nicht korrekt ausführt, losgehen will oder rückwärts
tritt, löst du die Aufgabe auf und übst immer wieder Schritt für
Schritt soweit, wie es dein Pferd schafft. Langsam wird es die Übung
immer besser und länger ausführen.
Da
dein Pferd danach im Abstand zur Bande steht kannst du es im
Schulterherein oder Schenkelweichen zurück zur Bande treten lassen.
Die
letzte Ecke (unten links) durchschreitet ihr als ob ihr danach
abwenden wollt, wie zu einer Volte, doch bevor es ganz abwendet geht
es im Schulterherein weiter. Je nach Ausbildungsstand kannst du die
Abstellung variieren und dein Pferd auf zwei oder drei Hufschlägen
schreiten lassen. Auch hier nicht erzwingen, sondern nur solange
weiter üben, wie dein Pferd es schafft, dann auflösen, durch eine
Volte, einen Handwechsel oder Anhalten.
Wie
immer können die Übungen unterschiedlich kombiniert werden und
andere für mehr Spaß und Abwechslung hinzugefügt werden.
Viel
Spaß!
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ergänzend zu diesem Artikel:
Führ- / Schritt-Parcours Teil 1
Führ-Parcours Teil 3 - Bewegungsmöglichkeiten im Gelände
Führ-Parcours Teil 4 - Körpersprache und Freiheit
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ergänzend zu diesem Artikel:
Führ- / Schritt-Parcours Teil 1
Führ-Parcours Teil 3 - Bewegungsmöglichkeiten im Gelände
Führ-Parcours Teil 4 - Körpersprache und Freiheit
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