Mit dieser Aktion beteilige ich mich am #Pfeihnachtskalender - mit schönen Gedanken und Wünschen durch den Dezember.
Was ich mich in diesem Jahr bewusst frage, um meinem Pferd etwas für seine Hingabe zurückzugeben:
Was wünsche ich mir für mein Pferd?
Was würde sich wohl mein Pferd von mir wünschen?
Was könnte Weihnachten für all unsere Pferde sein?
10. Dezember - (M)Ein Wunsch-Türchen für mein Pferd
Jedes Jahr zu Weihnachten gibt es (kleine) Geschenke von und für die Lieben.
Jedes Jahr zu Weihnachten denken wir an uns.
Nun soll es ganz bewusst um meinen Partner - Pferd - gehen.
Was wünsche ich mir für mein Pferd?
Ich wünsche mir von Herzen, dass meine Pferde zufrieden sind mit ihrer Lebenssituation bei mir. Ich hoffe, sie sind glücklich in ihrem Lebensreich. Es ist nicht die endlose Weite einer Steppe oder ein Wald mit verschiedenen Bäumen, Sträuchern zum Knabbern und Schubbern. Ich habe von allem nur einen Bruchteil. Für das menschliche Auge ist ein Paddock oder Wiese schnell groß und man staunt. Aber für das Pferd? Wie sehen Pferde eigentlich ihren Lebensraum? Ja, sie sind hier und damit groß geworden. Viele kennen die Boxenhaltung. Ob sie wohl im tiefen Inneren verborgen ein Gefühl und Sehnsucht für die Freiheit und Weite haben?
Kinder, die in der Stadt in einer Wohnung groß werden, müssen nicht unbedingt Sehnsucht nach einer naturbelassenen unbebauten Gegend haben. Ich weiß, der Vergleich Mensch Pferd geht so nicht ganz auf. Aber ein wenig führt er mich dahin, was ich denke: Nämlich, die Haltung der Pferde ist das Eine - mindestens ebenso wichtig ist der Umgang. Und hier beziehe ich mein Advents-Bildchen mit ein. Wer sagt nicht, dass er sein Pferd (Tier) liebt? Und wen man liebt, für den möchte man das Beste. Ich träume von tiefem Vertrauen, Freundschaft, Zuneigung, Freude auf das Zusammensein und Harmonie im Miteinander. Ich möchte, dass mein Pferd ein Mitspracherecht hat, freiwillig und gern mitmacht und sich freut, wenn ich komme. Große Wünsche! Nur ein Traum? Mir ist es egal: denn eins kann ich dafür tun!
Ich kann an mir arbeiten, ein sanfter, ehrlicher, respektvoller Partner zu sein. Stück für Stück besser zu sein. Schlechte Tage zuzulassen und nicht auf mein Pferd auszulassen, was mich bedrückt oder stresst. Ich kann lernen, mit innerer Ruhe, mit wenig aber klarer Körpersprache zu agieren, um eine entspannte Atmosphäre zu erhalten. Ich kann wachsen. Und wenn ich immer daran denke, jetzt so zu handeln, so zu sein, so zu antworten, dass dies nicht gegen meine Träume ist, bin ich überzeugt, ist es das beste, was ich tun kann. Für mein Pferd.
Was ich heute tue, trägt morgen Früchte.
Den Baum, den ich morgen haben möchte, muss ich heute pflanzen und pflegen.
Seien wir bewusst, was wir jetzt - in jedem Moment - tun, es hat Konsequenzen (positive wie negative).
Ich trage die Verantwortung für das Pferd, das ich habe, so wie es ist.
Was würde sich wohl mein Pferd von mir wünschen?
Ich denke, Pferde sind offen für Beziehungen auch artübergreifend. Sie machen auch mit, wenn es reizvoll ist (durch Abwechslung, Lob, Futter, Pflege). Sie sind nicht gegen uns Menschen.
Doch ich denke, sie wünschen sich dabei zufrieden, schmerzfrei und verstanden zu sein. Ihre Bedürfnisse als Lauftier, Herdentier, Fluchttier, stundenlang wandernder Pflanzenfresser und fühlendes Lebewesen dürfen nicht unter den Tisch gekehrt werden. Wenn ich jetzt für mich als Mensch spreche, kann ich sagen, ein paar Einschränkungen kann es sicher hinnehmen, wenn das Ganze stimmt. Ich kann auch verzichten, wenn ich mich wohl fühle. Und das ist sicher der wichtigste Punkt auf der Wunschliste der Pferde: sich wohl zu fühlen, körperlich und seelisch. Darin steckt eine Menge von Kleinigkeiten, die dazu beitragen. Es ist ein kleiner Wunsch - und doch riesengroß.
Hier kann jetzt jeder für sich überlegen, wie er seinem Pferd regelmäßig kleine Geschenke machen kann, damit es sich wohl fühlt.
Was könnte Weihnachten für all unsere Pferde sein?
Weihnachten ist deshalb ein besonderer Zeitpunkt sich wieder daran zu erinnern, zu schenken, zu erfreuen und an den anderen zu denken.
Weihnachten kann für Pferde eine Zeit sein, in der ihre Besitzerinnen und Reiterinnen ganz besonders kritisch mit sich selbst sind, ihr Handeln überdenken, was sie besser machen können, ob die Haltung stimmt, wo sie dazulernen und sich verbessern können, zu überlegen, was gut ist und was veränderungsbedürftig ist.
Und ganz besonders wichtig ist in meinen Augen: Gewaltlosigkeit (körperlich und seelisch).
Ich freue mich über Dein Kommentar und Gedanken hier unten!
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Hier kannst Du auch die anderen Beitrage der Aktion #Pfeihnachtskalender lesen:
Pferde im richtigen Licht: Was wünscht sich mein Pflegepferd vom Christkind?
MeinFaible:
Über Vorfreude und Besinnlichkeit an #Pfeihnachten
Sirkhan:
Umdenken in der Reiterwelt
Two-Toned:
in Würde und mit Respekt altern
Pferdefreunde:
Der Wunschzettel meines Pferdes
Pferdeflüsterei:
Wunschliste zu Pfeihnachten: was Pferde wirklich brauchen
Nordfalben:
#Pfeihnachten kommt
Verwandert:
Liebes 2016
Pfridolin:
#Pfeihnachten steht vor der Tür
Pferdespiegel:
Mehr Selbstvertrauen für mein Pferd
Team Knutschkugel:
Meine Pfeihnachtswünsche
Sonny:
was sich Herr Plüsch wünscht
Führpferd:
Ein pferdischer Adventskalender: #Pfeihnachten horcht in den Stall
Faxi:
gleichberechtigten Beziehung Hippovital:
Selbsterkenntnis und Ehrlichkeit im pferdigen Adventskalender
Clickerpony:
PfeihnachtswunschRoping my dream:
Glory's Wunschzettel
Pie und Santos:
mehr Mut und Selbstvertrauen
Ponyliebe:
was sich Ponys wünschen